Mit großem Interesse und einer „vollen Hütte“ ist das neue Format
EXPERTS MEET UP gestartet – eine Veranstaltungsreihe, die den direkten fachlichen Austausch und die engere Vernetzung zwischen Wirtschaft und Wissenschaft in den Mittelpunkt stellt.
Gastgeber des Auftakts war die KHW Kunststoff- und Holzverarbeitungswerk GmbH in Geschwenda, ein traditionsreiches Thüringer Unternehmen mit beeindruckender Fertigungstiefe.
Einblicke in ein traditionsreiches Unternehmen
Seit 1948 steht KHW für Qualität und Innovationsgeist „Made in Thüringen“. Mit einer Jahresproduktion von rund 220.000 Schlitten sowie einem breiten Sortiment an Gartenzubehör – von Hochbeeten bis Kompostern – zählt das Unternehmen zu den weltweit führenden Herstellern seiner Branche.
Geschäftsführer Marcus Cramer eröffnete das Treffen mit einem Impuls,
in dem er die Motivation und Perspektiven der Industrie für Nachrüstlösungen in bestehenden Produktionsanlagen aufzeigte – insbesondere am Beispiel des Entwicklungsprojekts ProQuaOpt.
Wissenschaft und Industrie im Dialog
Dr.-Ing. Matthias Bruchmüller von der TU Ilmenau, Fachgebiet Kunststofftechnik, gab Einblicke in die Grundlagenforschung zur Optimierung von Prozessparametern in der
Kunststoffverarbeitung.
Im Anschluss stellte Dr. Tino Hutschenreuther vom IMMS Institut für Mikroelektronik- und Mechatronik-Systeme den gemeinsamen Entwicklungsprozess vor,
der im Projekt ProQuaOpt verfolgt wird – von der Forschungsidee bis zur industriellen Anwendung.
Im Fokus stand die Frage: Wie lassen sich Forschungsergebnisse praxisnah in passfähige Industrielösungen überführen?
Das Zusammenspiel von Kunststofftechnik, Sensorik und digitaler Prozessoptimierung eröffnet hier neue Wege für Qualitätssicherung,
Ressourceneffizienz und Nachhaltigkeit.
Starker Auftakt für ein neues Vernetzungsformat
Das erste EXPERTS MEET UP hat eindrucksvoll gezeigt, wie groß das Interesse an direkter Zusammenarbeit zwischen Forschungseinrichtungen und Industrieunternehmen in Thüringen ist.
Der lebendige Austausch zwischen den Teilnehmenden bestätigte: Innovation entsteht dort, wo Praxis und Wissenschaft Hand in Hand arbeiten.
Mit diesem erfolgreichen Auftakt ist der Grundstein gelegt – für weitere Treffen, neue Ideen und gemeinsame Entwicklungen im Spannungsfeld von Kunststoff, Sensorik und Digitalisierung.
