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Ein Sensor kommt selten allein

Die 10. Technologiekonferenz «elmug4future» fand vom 24. - 25. September 2019 im ComCenter Brühl in Erfurt statt. Mit 150 Gästen über zwei Tage verteilt konnten zahlreiche Gespräche angeregt werden, die als Basis zukünftiger Kooperationen und Ideen dienen. Der Fokus der diesjährigen Konferenz lag auf der Zustandsüberwachung von technischen Systemen, komplexen Anlagen, technologischen Prozessen und Verfahren sowie hochwertigen Produkten über den gesamten Nutzungs- und Lebenszeitraum hinweg – dem sogenannten Condition, Health & Quality Monitoring (CHQM). Das Gebiet hat sich in den vergangenen Jahren weltweit sehr stark entwickelt und ist zu einem eigenständigen Forschungsfeld geworden.

 

Der erste Tag der Konferenz nahm das Monitoring aus verschiedenen Blickwinkeln in den Fokus es im Kontext zu Digitalisierung, Künstlicher Intelligenz sowie Sicherheitsaspekten steht. Dipl-Phys. Thomas Harder vom Bayerischen Cluster Leistungselektronik und dem ECPE e.V. ging dabei in seiner Einführung zur Entwicklung der Sensorik im CHQM-Bereich besonders auf die Bedeutung von clusterübergreifendem Arbeiten ein. Die weiteren Vorträge beschäftigten sich mit dem Vortragsthema u.a. aus der Sicht der IT, der künstlichen Intelligenz, der Windenergie und dem Servicesektor. Spannend wurde es nach den zahlreichen Vorträgen zum Abschluss des Tages beim »elmug4future-talk«. Alle Referenten des Tages diskutierten unter Leitung von Olaf Mollenhauer gemeinsam mit dem Publikum kontrovers über die Zukunft der Wartungstechnologien und deren Implementierungsmöglichkeiten.
 

Der zweite Tag geht in die fachliche Tiefe der Sensorik und ihren Anwendungsgebieten und stellt dabei verschiedene Monitoring-Technologien vor. Fragen nach einer digitalen Wartung sowie der Überwachung unter Extrembedingungen stehen ebenso auf dem Programm wie Informationen zu biologischen und gesundheitlichen Einsatzmöglichkeiten. In den unterschiedlichen Sessions wurden den Teilnehmenden spannende Einblicke in die Arbeit der jeweiligen Unternehmen sowie in bisherige Forschungsergebnisse.

 

Zum Abschluss der Konferenz wurden in einer kreativ gestalteten Session neue Ideen und Projekte vorgestellt, um bei allen Teilnehmern das Interesse zu wecken und potenzielle Partner zu akquirieren. Dabei wurden verschiedenste Themenfelder wie etwa die Wasseraufbereitung, die Jobsuche oder die Bildverarbeitung angesprochen.
 
Alles in allem kann auf zwei sehr erfolgreiche Konferenztage zurückgeblickt werden, an denen sehr viel Raum zum Vernetzen und gegenseitigem Austausch zur Verfügung stand. Das Feedback der Teilnehmer und Referenten war durchweg positiv.

 

Die 11. Technologiekonferenz wird am 22./23.09.2020 stattfinden. Wir würden uns freuen, wenn Sie dort wieder dabei sind.