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Indoor Tracking im Lager

Lagerhaus
Engin Akyurt auf Pixabay

Die modernen Übertragungstechnologien Ultra-Wideband (UWB) oder Bluetooth Low Energy (BLE) ermöglichen mit der entsprechenden Sensorik bei überschaubaren Investitionskosten die Positionsbestimmung von Staplern, Ladungsträgern, Aufträgen, Werkzeugen oder Personen in geschlossenen Räumen. Während konventionelle Technologien, wie RFID oder Barcodes, auf die Information beschränkt sind, ob sich ein Gegenstand in einem Lager befindet, liefern Indoor-Real-Time-Location-Systeme (IRTLS) eine präzise Antwort auf die Frage, wo er sich befindet – in Echtzeit.

 

Das Funktionsprinzip aus mobilen Sendern (Tags) und genau verorteten Empfängern (Ankern) im „Indoor-Orbit“ ähnelt der Satelliten-Navigation im Außenbereich. Benötigt werden je nach Anwendungsfall und Größe des Raumes unterschiedlich viele UWB-Sensoren.

 

Anders als die bloße „Anwesenheitsmeldung“ über RFID, die zum Beispiel im Warenein- oder -ausgang unverändert ihre Berechtigung hat, qualifiziert die präzise Positionsbestimmung IRTLS für die Optimierung ganzer Prozesse von beliebiger Komplexität.

 

Je nach Anwendung und Prozess kann eine Kombination der unterschiedlichen Technologien durchaus sinnvoll sein, in deren Zentrum aber stets ein IRTLS stehen sollte. Voraussetzung dafür ist eine offene Systemarchitektur. Das „TRAC IRTLS“ beispielsweise hat NXTGN mit standardisierten Schnittstellen, UWB und BLE-Übertragungstechnik und flexibler Software speziell mit Blick auf diesen Migrationspfad entwickelt. Der Anwender kann sich in einem ersten Schritt über eine kompakte IRTLS-Anwendung an das Thema Tracking herantasten und später skalieren.

 

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