· 

Avatera-OP-Roboter im Einsatz

avatera Roboter im Einsatz
Prof. Jens-Uwe Stolzenburg, Direktor der Klinik und Poliklinik für Urologie des UKL, bei einem Eingriff mit dem Avatera-OP-Robotersystem. Foto: Stefan Straube / UKL

Das neue System ist eine Eigenentwicklung der avateramedical GmbH und soll das bestehende Angebot an OP-Robotersystemen ergänzen. Während des mehrwöchigen Einsatzes soll das in der robotergestützten Chirurgie erfahrene Team der Klinik für Urologie zunächst 25 Eingriffe vornehmen.


Minimal-invasive Chirurgie bietet viele Vorteile: Die erforderlichen Schnitte sind sehr klein, umliegende Gewebe und Strukturen wie Nerven und Gefäße können auf diese Weise besser geschont werden. Es folgen weniger Schmerzen und Bewegungseinschränkungen und eine geringere Infektionsgefahr. Die Erholungs- und Heilungszeiten sind kürzer und die so operierten Patienten kommen schneller wieder auf die Beine.

Kommt bei solch einem Eingriff zudem ein OP-Robotersystem zum Einsatz, sitzt der Chirurg an einer Konsole und steuert drei sehr kleine Instrumente mit den Roboterarmen sowie eine Kamera, die das Innere des Patienten mit einer bis zu 10-fachen Vergrößerung zeigt. So wird eine OP noch präziser, zielgenauer und sicherer - denn der Chirurg kann das zu operierende Gebiet millimetergenau sehen und mit den Instrumenten kleinste Bewegungen ohne jede Einschränkung ausführen lassen - besser, als es allein mit der Hand möglich wäre.

Foto: Stefan Straube / UKL

Quelle: LinkedIn